Hearing im Bundeshaus

Bundesrat Johann Schneider-Ammann und die SwissEF haben 30 Startup Vertreter aus der ganzen Schweiz zum Hearing ins Bundeshaus eingeladen. Mit dem Ziel die wichtigsten Bedürfnisse zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für Start-ups und für das Unternehmertum zu erfassen und zu priorisieren, wurde ein intensives zweistündiges Hearing durchgeführt. Vertieft wurden dabei die beiden Themen "Besteuerung von Aktien und Optionen" und "Qualifizierte ausländische Arbeitskräfte" diskutiert.

Bundesrat Johann Schneider Ammann hat spontan angeregt, gemeinsam ein Arbeitspapier zur Problematik der qualifizierten ausländischen Arbeitskräfte zu erstellen. Daz haben sich fünf Startup Vertreter spontan zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit ausgewählten Fachleuten des WFB und einem Kantonsverteter wird das Arbeitspapier in den nächsten Wochen ausgearbeitet. Sollte sich wie vermutet herausstellen, dass der Handlungsbedarf gross ist und die aktuell bestehenden Nachteile für Start-ups wichtige hemmende Faktoren darstellen, wird Bundesrat Schneider-Ammann das Arbeitspapier noch in diesem Jahr in den Bundesrat einbringen.

Folgende wichtige Punkte standen während dem Hearing bei der Thematik der qualifizierten Arbeitskräfte im Vordergrund:

  • Die Kontingente für Non EU Staaten sind jeweils im Oktober schon aufgebraucht
  • Start-ups werden gegenüber Grosskonzernen benachteiligt, der Prozess dauert 6-8 Wochen anstatt 2 Wochen wie bei den Multis
  • Unterlagen sind nicht in englischer Sprache verfügbar
  • Bei der Ausgabe von Mitarbeiteraktien / -optionen entsteht oft die Problematik der Unterschreitung des Mindestlohnes
  • Keine Lösung für Partner/Partnerinnen des Jungunternehmer vorhanden bzgl. Arbeitsbewilligung bei Familiennachzug

 

Diese und weiter Punkte werden nun vertieft analysiert und aufbereitet. Wir halten Sie über die Resultate auf dem Laufenden.